Nachhaltige Gewässerrestaurierung:
ein Beitrag zum Erhalt von Natur- und Kulturlandschaften.

In Deutschland bedecken stehende Gewässer eine Fläche von 4.161 km2* – in etwa so viel, wie die Bundesländer Hamburg, Berlin und das Saarland zusammengenommen. Doch neben der reinen Größe spielen vor allem die Gewässervielfalt und -funktionen wichtige Rollen. Gewässer prägen Landschaften und Orte, sind wertvoller, mitunter geschützter Lebensraum für Tiere und Pflanzen oder dienen als Erholungs- und Freizeitort für Menschen. Viele haben zudem funktionale Aufgaben wie Hochwasserschutz, Fischzucht oder Wasserspeicherung. .

Diese Vielfalt an Gewässern zu pflegen, dauerhaft gesund und schön zu erhalten, stellt Länder, Kommunen, Verbände und private Besitzer jedoch oft vor große Herausforderungen. Probleme finden unter der Wasseroberfläche statt und werden lange nicht erkannt. Deshalb ist es wichtig, sich mit typischen Symptomen vertraut zu machen. Steht das Problem erst einmal im Raum, fehlende Fachkenntnis über die tatsächlichen Ursachen oder fehlende finanzielle Ressourcen eine rasche Behebung erschweren.

Die Experten von OASE WATER TECHNOLOGY bieten hier allen Beteiligten ein großes Leistungsspektrum für nachhaltige, effektive und kosteneffiziente Unterstützung.

Wasser ist nicht gleich Wasser:
Herausforderungen unterschiedlicher Gewässertypen.

Jedes Gewässer hat im Prinzip seine ganz eigene „DNA“. Sie wird geprägt von der Lage und der Geologie, von eventuell vorhandenen Zuflüssen, ehemaligen oder aktuellen Nutzungen sowie Eintragungen aus Industrie und Landwirtschaft. Das alles schafft spezielle Voraussetzungen, die individuelle Lösungsansätze erfordern. Mit unserer systemischen Gewässertherapie können wir darauf reagieren – und somit vielfältige Probleme bei jeder Art von Gewässer gezielt adressieren.


1. Badeseen nach EU-Richtlinie

Als offizielle EU-Badestelle mit hoher Wasserqualität zu gelten, ist für große Seen ein Prädikat und gerade unter touristischen Aspekten ein wichtiges Merkmal. Die EU-Richtlinie verlangt jedoch ein permanentes Monitoring und genaue Berichterstattung, wenn es zu Störungen oder gar Badeverboten kommt. Treten diese zu lange oder zu häufig auf, kann das Prädikat entzogen werden. 

Mit unseren Produkten zur nachhaltigen Gewässertherapie bieten wir wirtschaftliche Lösungen, um z.B. organischen Schlamm abzubauen und damit verlorenes Freiwasservolumen wiederherzustellen sowie Algenblüten effektiv zu verhindern. EU-Richtlinien-konform, als Instandhaltungsmaßnahme EU-förderfähig und natürlich gefahrlos für Mensch und Tier.

2. Natürliche Badeseen/Waldbäder

Gerade in heißen Sommern spielen natürliche Badestellen eine wichtige Rolle für die Menschen, da sie Abkühlung, Erholung und ein Naturerlebnis bieten. Auch ökologisch haben sie eine große Bedeutung als artenreiches Biotop. Ist ein See aber nicht mehr im Gleichgewicht und verschlechtert sich die Wasserqualität, kann es zu einem Rückgang der dort natürlich vorkommenden Organismen kommen und auch die Nutzung kann durch Badeverbote eingeschränkt werden. 

Unsere Produkte helfen, die Selbstheilungskräfte von Gewässern auf natürliche Weise wiederherzustellen und stabil zu halten, so dass das Gewässer dauerhaft genutzt werden kann und gleichzeitig die natürliche Artenvielfalt erhalten bleibt.

3. Lokale Kleingewässer

Dorfteiche, Parkteiche oder städtische Weiher haben oftmals eine lange Geschichte – und dadurch im Hier und Jetzt mit Problemen zu kämpfen. Über Jahre führen Müllbelastung, Laub und Pflanzenreste ebenso wie gut gemeinte, aber sich negativ auswirkende Tierfütterungen zu immer mehr organischen Ablagerungen am Grund, die wiederum Algenwachstum und Sauerstoffmangel fördern. Mit Folgen wie z.B. unangenehmer Geruch oder Fischsterben, die die öffentliche Aufmerksamkeit auf den unguten Zustand lenken. 

Wir bieten zur Restaurierung unkomplizierte, kostengünstige Lösungen, die unmittelbar wirken – und das mit im Wasser natürlicherweise vorkommenden Stoffen. So wird Bürgerinteressen und Gewässerschutzvorgaben gleichermaßen Rechnung getragen.

4. Naturschutzgewässer, FFH Schutzgebiete, Natura-2000-Gebiete

Naturschutzgebiete sind hochsensible Bereiche, in denen sich Flora und Fauna ungestört entwickeln soll. Aber auch diese Gewässer sind nicht vor Beeinträchtigungen der Wasserqualität, Schlamm- und Algenbildung geschützt. Dies stellt die zuständigen Behörden vor eine Herausforderung: Das Verschlechterungsverbot verpflichtet einerseits zum Tätigwerden, andererseits setzen Naturschutzauflagen strenge Grenzen, was z.B. den Einsatz von Maschinen und damit verbundene Emissionen betrifft. Viele Behandlungsmethoden dürfen aufgrund enthaltener Wirkstoffe in FFH Schutzgebieten nicht zum Einsatz kommen, da ein striktes Verbot gegenüber der Einbringung von Fremdstoffen besteht.

Unser mit dem Award für Nachhaltigkeit ausgezeichnetes Produkt SchlixX Pus bietet hier eine wirksame und naturschutzkonforme Lösung. Eine erfolgreiche Anwendung von SchlixX Plus in einem FFH Schutzgebiet erfolgte z.B. im ca. 1 ha großen Mühlenteich in Georgsmarienhütte.

5. Fischereigewässer

Fischzuchten sind im Idealfall produktive Gewässer mit einem hohen Ertrag und einer hohen Futterverwertung. Unerkannte Verschlammung und daraus folgend Sauerstoffarmut des Wassers und vermindertes Wasservolumen, mangelnde Wasserhygiene oder Instabilität der Wasserqualität können zu ungesunden Fischen oder im schlimmsten Fall zu Fischsterben führen. 

Unsere Lösungen für die Stabilisierung und Sauerstoffanreicherung des Gewässers sind wirkungsoptimiert, absolut umweltverträglich und hinterlassen keine Rückstände im Tierorganismus. Die Gewinnung von Wasservolumen durch Schlammreduktion kann so ebenfalls gefahrlos und ohne den üblichen aufwendigen Ausbaggerprozess durchgeführt werden. Was den Fischen – und Besitzern – den Stress des Umsetzens erspart. Wie unsere Methode in einem Fischereibetrieb kosteneffizient und erfolgreich zum Einsatz kam, sehen Sie in unserem Referenzbericht Fischzucht Rödental.

6. Regenrückhaltebecken

Angesichts zunehmender Starkregenereignisse spielen Regenrückhaltebecken in Siedlungsbereichen eine immer wichtigere Rolle. Sie nehmen Wasser auf, um Kanäle zu entlasten und Überflutungen bewohnter Gebiete zu verhindern. Verschlammt ein Rückhaltebecken, sinkt dessen Aufnahmekapazität – die Wahrscheinlichkeit von Überschwemmungen und teuren Schäden an Häusern und Infrastruktur steigt. 

Eine wirksame Schlammreduktion über mikrobielle-mineralische Wirkweise kann unkompliziert, schnell und ohne teures Ausbaggern das ursprüngliche Wasseraufnahmevolumen wieder herstellen. Eine nachhaltige Lösung, da ein voll funktionierendes bestehendes Rückhaltesystem die Investition in neue Anlagen ersparen kann.

7. Wasserspeicher/Regenklärbecken

Auch für diese Einrichtungen gilt: Wiederherstellung und Erhalt bestehender Aufnahmekapazitäten ist effektiver, nachhaltiger Hochwasserschutz. Und wesentlich günstiger als Neubauten, die sich durch den hohen Betonbedarf zudem negativ auf die CO2-Bilanz auswirken.

Über unser Water Technology Partnernetzwerk finden Sie einen lokalen zertifizierten Oase Water Technology Partner, der die Behandlung unkompliziert und schnell vor Ort durchführt.

8. Golfplatzgewässer

Golfplätze bieten nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern auch stets ein Naturerlebnis.
Dieses wird jedoch beeinträchtigt, wenn Wasserhindernisse von Blaualgenblüte oder fauligen Gerüchen durch Schlammbildung betroffen sind. 

Eine Gewässerrestaurierung dient hier nicht nur der Wiederherstellung einer optisch einwandfreien Anlage, sondern ebenso der Nachhaltigkeit. Durch die Gewinnung von Wasservolumen kann mehr Teichwasser zum Bewässern verwendet werden, der Einsatz von wertvollem Trinkwasser wird reduziert oder gar vermieden.

9. Küstennahe Gewässer

Hier handelt es sich in der Regel um große, meist leicht salzhaltige Binnenseen, die der Küste vorgelagert sind. Jedoch nicht der Salzgehalt ist das Problem, sondern die Lage am Ende der Flusskette. In diesen Seen wird alles eingetragen, was Fließgewässer auf ihrem Weg zum Meer aufgenommen haben. In der Folge treten meist viele Probleme gleichzeitig auf – starke Algen- und Schlammbildung, Sauerstoffmangel, schlechte Wasserwerte – und führen zu Verlust von Artenvielfalt.

Durch genaue Wasseranalysen und eine systemische Gewässertherapie ist auch hier eine Restaurierung möglich, um ein Stück Natur zu erhalten und Artenvielfalt wiederherzustellen.

10. Gewässer mit sensiblen Einlagerungen oder Fundstücken

Nicht immer ist es der Naturschutz, der Kommunen oder Länder vor Herausforderungen stellt. Auch zivilisatorische Phänomene können eine Gewässerrestaurierung mittels herkömmlichen Ausbaggerns problematisch oder gar gefährlich machen. So befinden sich in manchen Seen oder Talsperren immer noch Blindgänger oder Munitionsreste, die bei Kriegsende dort entsorgt wurden. Ein anderer Aspekt sind mögliche historische oder archäologische Funde, die in einem Gewässer vermutet werden. 

Auch in diesen Fällen ist eine Schlammreduktion mittels Gewässertherapie ein idealer Weg, um Wasservolumen wiederherzustellen und mögliche Fundstücke im Wasser freizulegen und Klarheit über deren Zustand zu gewinnen.

11. Baggerseen

Bei Baggerseen besteht eigentlich eine Nachsorgepflicht der ehemaligen Betreiber, der sie aber oft nicht immer in vollem Umfang nachkommen. Zum Nachteil von z.B. Angelvereinen, die vielerorts Pächter solcher Gewässer sind. Bildet sich in tieferen Bereichen Faulschlamm, entstehen sauerstofffreie Zonen, die die in der jeweiligen Wassertiefe vorhandenen Arten bedrohen und u.a. sogar Fischsterben zur Folge haben können. Besonders in warmen Sommern ist zu beobachten, dass sich diese lebensfeindlichen Zonen bis zur Wasseroberfläche ausbreiten. 

Abhilfe bieten unsere kosteneffizienten Produkte zur Schlammreduktion, die Fischbestände ebenso unberührt lassen, wie andere Tierarten, die hier häufig Rückzugsräume finden. Unsere nachhaltige Behandlungsmethode arbeitet nur mit im natürlichen Wasser vorkommenden Stoffen, so dass auch dem im Baggersee vorhandenen Grundwasserkontakt vollumfänglich Rechnung getragen ist.

12. Bergbaufolgeseen

Diese Gewässer mit Einfluss auf das Grundwasser weisen in der Regel gleich mehrere gravierende Problemfelder auf, die eine langfristige, teure Bewirtschaftung erfordern. So führt in vielen Fällen ein hoher Eisengehalt zur Bildung von Eisenoxid, aus dem Schwefelsäure entsteht. Wasser in Bergbaufolgeseen weist typischerweise einen extrem niedrigen pH-Wert auf, was bedeutet, dass kein Leben in ihm möglich ist, wodurch tote Gewässer entstehen. Die Verantwortlichen trifft die Verpflichtung, den pH-Wert zu stabilisieren, was aber durch die üblichen Maßnahmen, die Einbringung von Kalk oder Kalkmilch, nicht dauerhaft gelingt. Ein weiteres Problem bei Bergbaufolgeseen ist giftiges Ammoniak. Der offizielle Maßnahmenplan sieht hier vor, dass das Gewässer zur vollständigen Entgiftung über Jahrhunderte belüftet werden muss.

Wir bieten nachhaltige Alternativen, die eine dauerhafte Entsäuerung des Gewässers ermöglichen. Unsere Lösung setzt auf eine umweltverträgliche Wirkweise, die den Entgiftungsprozess auf 10 Jahre reduzieren kann. Eine immense Einsparung von Aufwänden und Kosten und ein essenzieller Beitrag zur Wiederherstellung von Wasser als Lebensraum. 

Probleme frühzeitig erkennen:  
der erste Schritt zu langfristigen Lösungen.

Auch bei Gewässern gilt: Je früher ein Problem erkannt und behandelt wird, desto besser. Im Hinblick auf die Qualität des Wassers, als auch in puncto Kosten. Ob ein Teich oder See gefährdet bzw. bereits betroffen ist, lässt sich anhand verschiedener Merkmale auch für Laien feststellen. Falls Sie eines der geschilderten Symptome an einem Gewässer feststellen, empfiehlt sich eine Analyse der Wasserwerte durch Experten.

Optische Merkmale:

  • Abnehmende Sichttiefe
  • Schillernder Film auf der Wasseroberfläche
  • Grüne Schlieren im Wasser
  • Aufsteigen auffällig vieler Gasblasen
  • Verschlammung
  • Verlandung

Sensorische Merkmale:

  • fauliger Geruch in der Luft
  • extrem unangenehmer Geruch beim Wasserverreiben in der Hand
  • Fischgeschmack muffig/schlecht

Veränderung von Flora und Fauna:

  • Fische schnappen nach Luft
  • Fischsterben
  • Algenbefall, Blaualgenblüte
  • Ausfall der Wasserpflanzenvegetation

Veränderung der maßgeblichen Wasserwerte:

  • pH-Wert-Überschreitung
  • Hohe Nitratwerte
  • Hohe Phosphatwerte
  • Sauerstoffarmut

Ihr Gewässer weist eines oder mehrere dieser Symptome auf?

 Unsere OASE Partner vor Ort bieten eine professionelle Begutachtung und Wasseranalyse, um Art, Umfang, und Ursachen der Problematik festzustellen. Ihren OASE Ansprechpartner finden Sie in unserem Kontaktbereich.
 

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